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Almen

Naturschutz durch traditionelle Bewirtschaftung

Im Ausseerland werden Almen seit über 4.000 Jahren bewirtschaftet – mit wechselnder Intensität, aber stets im Zusammenspiel von Mensch und Natur. Heute sind viele Flächen durch Nutzungsrückgang und Verbuschung gefährdet. Gemeinsam mit den Almbäuerinnen und -bauern setzen wir uns dafür ein, diese wertvollen Kulturlandschaften durch gezieltes Schwenden und Wiederbeweidung zu erhalten.

Bewirtschaftete Almen sind Hotspots der Artenvielfalt: Sie bieten zahlreichen Pflanzen- und Tierarten Lebensraum, der bei ausbleibender Nutzung verloren geht. Das Zuwachsen der Flächen führt zu einem Rückgang der Biodiversität – dem wirken wir aktiv entgegen.

Darüber hinaus leisten Almen einen wichtigen Beitrag zum Wildtiermanagement: Als attraktive Äsungsflächen für alle Schalenwildarten entlasten sie umliegende Schutzwälder, die so ihre Schutzfunktion besser erfüllen können.

So verbindet sich Tradition mit modernem Naturschutz – für eine vielfältige Kulturlandschaft und gesunde Bergwälder.