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Quellenprojekt

„Quellen des Lebens“ (2023–2025):

Das Projekt „Quellen des Lebens“ zielt auf den Schutz und die Wiederherstellung wertvoller Quelllebensräume in Österreich ab. Quellen und Quellbäche sind ökologisch einzigartige Standorte mit hoher Biodiversität, besonders für spezialisierte und teils stark bedrohte Arten (z. B. Zwergquellschnecke, Köcherfliege).

Viele dieser Lebensräume sind durch menschliche Eingriffe wie Verbauung, Weidewirtschaft, Wasserentnahme und Tourismus stark beeinträchtigt oder bereits zerstört. Trotz ihrer ökologischen Bedeutung werden sie im Naturschutz noch zu wenig beachtet. Ihre Kleinräumigkeit macht sie besonders störungsempfindlich, zudem wirkt der Klimawandel als zusätzlicher Stressfaktor.

Maßnahmen im Projekt:

  • Wiederherstellung von zwei beeinträchtigten Quellsystemen
  • Einrichtung von Pufferzonen (z. B. durch Weidezäune)
  • Einbringen von Totholz im Quellbach
  • Reduktion der Uferbewirtschaftung

Erfolgskontrolle:
Als Bioindikatoren dienen besonders empfindliche Stein- und Köcherfliegenarten. Ihre Rückkehr soll den Erfolg der Maßnahmen anzeigen.

Beispiel:
Die Loserquelle wird als intaktes und schützenswertes Quellgebiet hervorgehoben.

4 Quellen werden untersucht FR. Grundlsee und FR. Altaussee

Projektpartner:
Umweltdachverband (Dr. Renate Degen)
BOKU-Wien (Dr. Wolfram Graf)
Österreichische Bundesforste AG